Rocksteady muss mit weiteren Entlassungen rechnen, nachdem Suicide Squad unterdurchschnittlich abgeschnitten hat
Rocksteady Studios, bekannt für die gefeierte Batman: Arkham-Serie, hat nach der enttäuschenden Leistung seines neuesten Titels Suicide Squad: Kill the Justice League eine weitere Entlassungswelle erlebt. Der gemischte Empfang des Spiels und der anschließende umstrittene DLC nach der Veröffentlichung trugen zu den finanziellen Schwierigkeiten des Studios bei. Rocksteady kündigte im Januar die Einstellung weiterer Inhaltsaktualisierungen für Suicide Squad an und schloss seine Handlung mit einem letzten Update ab.
Die unterdurchschnittliche Leistung des Spiels, von der Warner Bros. im Februar berichtete, dass sie hinter den Verkaufsprognosen zurückbleibt, löste im September eine erste Entlassungsrunde aus, von der etwa die Hälfte des QA-Personals des Studios betroffen war. Durch diese Reduzierung schrumpfte das Team deutlich von 33 auf 15 Mitarbeiter.
Dies war jedoch nicht das Ende des Stellenabbaus. Aktuelle Berichte von Eurogamer deuten auf weitere Entlassungen Ende 2024 hin, die sich auf das verbleibende QA-Personal sowie Programmierer und Künstler auswirken. Mehrere anonyme Mitarbeiter bestätigten gegenüber Eurogamer ihre Entlassungen und betonten damit die anhaltenden Auswirkungen des Scheiterns von Suicide Squad. Warner Bros. hat diese jüngsten Entlassungen noch nicht öffentlich zur Sprache gebracht und spiegelt damit sein Schweigen zu den Kürzungen im September wider.
Rocksteadys Entlassungen breiten sich bei WB Games aus
Die negativen Auswirkungen von Suicide Squad: Kill the Justice League gehen über Rocksteady hinaus. WB Games Montreal, das Studio hinter Batman: Arkham Origins und Gotham Knights, meldete im Dezember ebenfalls Entlassungen, die vor allem Qualitätssicherungsmitarbeiter betrafen, die Rocksteadys Post-Launch-DLC-Entwicklung für Suicide Squad unterstützten.
Der letzte DLC, der am 10. Dezember veröffentlicht wurde, führte DeathStroke als vierten spielbaren Charakter ein. Während Rocksteady später in diesem Monat ein letztes Update für Suicide Squad plant, bleiben die Zukunftspläne des Studios ungewiss. Die schlechte Leistung des Spiels wirft einen Schatten auf Rocksteadys ansonsten beeindruckende Erfolgsbilanz erfolgreicher DC-Videospiele und hinterlässt erhebliche Spuren in Form erheblicher Arbeitsplatzverluste.